Wer wird angegriffen?
Erwartungsgemäß zählen natürlich High-Tech-Unternehmen mit eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen
zu den beliebtesten Angriffszielen; hier stehen auf der Gegenseite oft nicht nur "einfache"
Sicherheitsabteilungen – in vielen Ländern (allen voran China, aber auch Russland, den USA und sogar
in Frankreich) ist es jedoch üblich, dass die jeweiligen
Nachrichtendienste
auch bei der Wirtschaftsspionage mitmischen.
Aber auch "einfache" Handelsbetriebe sind immer wieder Opfer: die Überlegung muss sein, wie viel
es der Konkurrenz wert ist, beispielsweise die gegnerischen Marketing- oder PR-Aktionen bereits im Vorhinein
zu kennen. Beliebte Branchen sind hier der Telekommunikationsbereich, die Pharmabranche aber auch
der Einzelhandel mit größerem Werbeetat. Vereinfacht: jedes Unternehmen mit nennenswertem Budget und aktiver Konkurrenz.
Und dann wäre da noch der Privatbereich: misstrauische oder gar in Scheidung befindliche Ehepartner,
Neffen/Nichten, die ihre Erbtante bespitzeln, Arbeitgeber, die das Kindermädchen überwachen ("Nannycam") etc.
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